Unibail-Rodamco-Westfield reicht Bauantrag für neues Shopping Center in Osnabrück ein
Nächster Meilenstein für das Oskar in Osnabrück: Am 22. Juni 2018 hat die Unibail-Rodamco-Westfield Group den Bauantrag für das Shopping Center am Osnabrücker Neumarkt eingereicht. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert nahm die Unterlagen im Rathaus der Stadt entgegen. Der Bauantrag wurde damit noch mehrere Wochen vor Ablauf der vertraglich festgeschriebenen Frist im Juli 2018 gestellt. Der vom Unternehmen präsentierte Zeitplan sieht den Baubeginn für Anfang 2019 vor. Eröffnet werden soll das Center Ende 2020.
„Nach den Jahren des Wartens und der Ungewissheit können wir sagen: Jetzt geht es an einem der wichtigsten Plätze im Zentrum der Stadt endlich auf einem privaten Schlüsselgrundstück weiter, nachdem zuletzt das Hasehaus schon 2014 fertiggestellt wurde. Mit der Umgestaltung auch der städtischen Platzflächen kommen wir dem Ziel, einen qualitätsvollen Stadtraum zu schaffen, der in die angrenzenden Quartiere und über die Grenzen der Stadt ausstrahlt, gemeinsam ein großes Stück näher. Ich bin zuversichtlich, dass Abriss und Neubau nun zügig abgewickelt werden können. Die Zeitpläne sind ambitioniert, aber realistisch“, sagte Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, bei der Übergabe der Dokumente im Rathaus.
„Wir sind nach wie vor fest vom Einzelhandelsstandort Osnabrück überzeugt. Gemeinsam mit der Stadt und dem bestehenden Handel werden wir einen lebendigen und erlebnisreichen Ort kreieren, der die Osnabrücker ebenso sowie Menschen aus der nahen und erweiterten Umgebung in die Innenstadt führt und ihre Attraktivität langfristig steigern wird. Das Oskar wird als ein zentraler Gelenkpunkt der Innenstadt den Neumarkt sinnvoll mit der Universität und den Einkaufsstraßen verbinden. Mit dem Bauantrag haben wir nun einen bedeutenden Schritt nach vorne getan“, erklärte Andreas Hohlmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Unibail-Rodamco-Westfield Group in Deutschland.
Neubau mit 80 Geschäftsflächen auf drei Ebenen
Konzeptionell und architektonisch ist das Center in die Pläne der Stadt für die gesamte Neumarkt-Entwicklung eingebettet. Mit der Fertigstellung 2020 soll das Oskar zu einem elementaren Teil des neugestalteten Neumarktes in der Osnabrücker Innenstadt werden. Das vom renommierten Architekturbüro kadawittfeld entworfene Außendesign sorgt mit seinen ikonischen Fassaden für Aufmerksamkeit und spannungsreiche Sichtachsen. Auffällig gestaltete Eingangsbereiche sollen den Austausch mit der städtischen Umgebung fördern.
Im Center warten insgesamt 80 Einzelfächen, die Raum bieten für Fashionstores, Shops und Boutiquen ebenso wie für Angebote des täglichen Bedarfs. Einen weiteren Anteil der verfügbaren Flächen nehmen abwechslungsreiche lokale und internationale Gastronomiekonzepte ein, die als attraktive Ergänzung zum Einzelhandel fungieren. Insbesondere beim Gastronomieangebot soll dabei das „Erleben“ im Mittelpunkt stehen, mit Markthallenatmosphäre sowie frischen und handgemachten Produkten.
Die Gespräche über die Vermietung der einzelnen Flächen sind bereits intensiv angelaufen. „Die Resonanz im Markt ist äußerst positiv und die Gespräche mit etlichen interessierten Partnern verlaufen intensiv und erfolgreich“, so Andreas Hohlmann. Welche Marken ab 2020 in das Oskar einziehen werden, wird das Unternehmen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Hohe Aufenthaltsqualität und lokaler Marketingansatz
Neue Maßstäbe soll auch das Innendesign des Oskar setzen, das von der internationalen Agentur Saguez&Partners entwickelt wird. Es soll moderne Formen und Stilelemente mit einem Gefühl von Behaglichkeit verbinden. Ein außergewöhnliches Raumgefühl entsteht insbesondere im ersten Obergeschoss durch die besonders hohen Fronten und Highlight-Fassaden der Shops. Hohen Wert legen die Entwickler zudem auf die Aufenthaltsqualität im Center. So sind in der geschwungenen Mall zahlreiche Loungebereiche vorgesehen. Innovative Services sorgen zudem für hohen Komfort und sollen zu ausgedehnten Aufenthalten einladen.
Unterstützt wird dies durch ein eigens auf Osnabrück und den Standort am Neumarkt abgestimmtes Marketingkonzept, das auf Authentizität, Lokalität und Gemeinschaftsgefühl setzt, inklusive ganzjähriger Eventreihen, Kooperationen mit lokalen Partnern sowie einem umfangreichen Kunden-Programm.
Nachhaltig in Bau und Betrieb
Bei Entwicklung und Bau wie auch im späteren Betrieb folgt Unibail-Rodamco-Westfield selbst auferlegten Auflagen, die in der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Better Places 2030“ formuliert sind. Die darin definierten Ziele gelten gleichermaßen für Unibail-Rodamco-Westfield wie auch für alle beschäftigten Dienstleister. Bestandteil der Strategie sind insbesondere Fragen des Umweltschutzes, der Mobilität, des Transports, der sozialen Verantwortung gegenüber den Standorten sowie der internen Unternehmenskultur. Bei der Planung des Oskar werden beispielsweise eine große Anzahl an Fahrradstellplätzen sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge eine Rolle spielen.