Aus den Wilmersdorfer Arcaden wird WILMA – Modernisierung des Nahversorgungszentrums in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf erfolgreich abgeschlossen
Gut zwei Jahre nach Beginn der Revitalisierungs- und Umbaumaßnahmen erstrahlt WILMA fortan in neuem Glanz. Im Auftrag von Eigentümer Ivanhoé Cambridge modernisierte Unibail-Rodamco-Westfield (URW) den Standort optisch und funktionell. Der Schwerpunkt lag auf der Schaffung eines Treffpunkts und eines neuartigen städtischen Marktplatzes für Waren, Ideen und Begegnungen, der dem Wunsch der Menschen nach Urbanität und Vielfalt entgegenkommt. Dadurch wird WILMA noch stärker mit dem Kiez verbunden und seine Position als soziale Drehscheibe und Impulsgeber des Bezirks gefestigt. Das Herzstück stellt die neue über 1.000 Quadratmeter Fläche umfassende „Markthalle“ mit einem vielseitigen Gastronomie- und Lebensmittelangebot im Untergeschoss dar. Zudem ist der Mietermix mit rund 20 neuen Mietverträgen optimiert und noch prägnanter auf Angebote des täglichen Bedarfs ausgerichtet worden. Ein Update der Innen- und Außenarchitektur ergänzt die Repositionierung und macht WILMA auch optisch zum Mittelpunkt des Bezirks. Mieter, Anwohner und Besucher profitieren gleichermaßen von diesem maßgeschneiderten Mietermix und der verbesserten Aufenthaltsqualität durch eine neue Ästhetik. Um den Modernisierungsprozess abzurunden und der noch stärkeren lokalen Verankerung von WILMA auch im Markenauftritt Rechnung zu tragen, werden der neue Name WILMA und eine entsprechend lebendige Kommunikations- und Marketingstrategie eingeführt.
„Die Modernisierung von WILMA ist ein wichtiges Signal für die Innenstädte und die Branche insgesamt. Konfrontiert mit sich beschleunigenden Trends wie dem Einsatz neuer Technologien und der Veränderung der Lebensgewohnheiten der Menschen muss die Immobilienwirtschaft das Thema Stadtentwicklung neu denken, um den modernen, lebendigen und nachhaltigen Stadtvierteln von morgen gerecht zu werden. One-size-fits-all-Ansätze sind nicht mehr angemessen. Mit seinem vielfältigen Angebot und der Markthalle als Herzstück trägt WILMA den neuen Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung und stellt einen echten, modernen Mehrwert für den gesamten Kiez dar. Zusammen mit den architektonischen Veränderungen und einer verbesserten Aufenthaltsqualität trägt dies zur langfristigen Objektqualität zum Nutzen von Mietern und Besuchern bei“, sagt Christian Daumann, Head of Investment Germany von Ivanhoé Cambridge.
„Durch die deutlichere Fokussierung auf den Nahversorgungscharakter inklusive der inspirierenden Markthalle vernetzen wir WILMA noch stärker mit dem Stadtteil und erhöhen deren Stellenwert als sozialer Mittelpunkt und Pulsgeber im Viertel. Die erweiterte Marken- und Konzeptvielfalt sowie der moderne Markenauftritt werten die gesamte Fußgängerzone weiter auf. In Kooperation mit unseren Miet- und Geschäftspartnern werden wir dazu beitragen, die Strahlkraft des Standorts zu heben und den langfristigen Erfolg von WILMA zu garantieren“, ergänzt Andreas Hohlmann, Managing Director Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield.
Stärkung des Nahversorgungscharakters
Mit ihrem umfangreichen Dienstleistungs- und Warenangebot erfüllt WILMA alle Anforderungen an ein modernes Nahversorgungszentrum. Als neuen Dreh- und Angelpunkt finden Besucher im Untergeschoss zukünftig die über 1.000 Quadratmeter große Markthalle mit einer vielfältigen Auswahl an frischen Nahrungsmitteln und Gastronomiekonzepten, die nicht nur zum Kauf und Verzehr, sondern auch zum Verweilen und Genießen einladen. Die mehr als 15 Mietflächen sind flexibel strukturier- und skalierbar, sodass die Markthalle sich kontinuierlich an neue Food-Trends anpassen kann. Neue Markthallen-Mieter sind unter anderem Fish Klub, Bier Cube, Burgerzimmer, Immergrün, Ohde Marzipan Berlin und CinnCity Zimtschnecken. Im Einzelhandelsbereich wurde die Bandbreite an Angeboten zur Deckung des täglichen Bedarfs der Besucher ebenso gestärkt. Als neuer Mieter hat Müller bereits eine große Fläche eröffnet und die Mietverträge von Edeka, Alnatura, Eurogida und Yves Rocher wurden langfristig verlängert. Zum bestehenden Mieter- und Dienstleistungsmix gehören auch dm, Netto Marken-Discount sowie Cafés, eine Deutsche Post-Filiale, eine Apotheke sowie diverse Arztpraxen und Gesundheitsangeboten, die das Profil als lokaler Mittelpunkt zusätzlich unterstreichen.
Weitere Attraktivierung der Segmente Mode, Sport und Freizeit
Die Segmente Bekleidung, Schuh- und Sportmode sowie Freizeit wurden ebenso weiter attraktiviert. Als neue Ankermieter haben Decathlon und Olymp & Hades ihre Filialen bereits eingeweiht. Die über 3.000 Quadratmeter große Decathlon-Filiale im ersten Obergeschoss ist mit eigener Rolltreppe aus dem Erdgeschoss erreichbar. Passend dazu befindet sich am Standort das Fitnessstudio Superfit und im ersten Halbjahr 2021 wird Corpus Dicio als Sportkurs-Anbieter seine Fläche eröffnen. Auch der Schuhhändler Tamaris ist mit einer neuen Filiale in WILMA vertreten. Hinzu kommen langfristige Mietvertragsverlängerungen von H&M, vertreten auf drei Ebenen, und Marc O’Polo.
Inspirierender sozialer Treffpunkt und Community-Plattform im Stadtbezirk
Im Zuge der Modernisierung präzisierte URW das Profil von WILMA und setzt zukünftig noch umfassender auf die Funktion als Community-Plattform im Bezirk sowie vielfältige Kooperationen mit lokalen Institutionen. Es wird fortan ein „Community Café“ geben, das sich als zentraler Ort für den Austausch zu gesellschaftlichen und gemeinwohlorientierten Themen etablieren wird. Eine elementare Komponente im Dienstleistungsbereich von WILMA ist seit Jahren das Bürgeramt im ersten Obergeschoss. Die Vernetzung in der Stadt und die Zusammenarbeit mit sozialen und kulturellen Akteuren ist ein Kernbestandteil der Strategie des Centermanagements: In den letzten Monaten wurden unter anderem größere Kooperationen mit Jobpoint, der Deutschen Oper sowie der Berliner Tafel gestartet.
Moderne Architektur
Um WILMA auch optisch zu einem Glanzlicht des Viertels werden zu lassen, wurde der gesamte Look sowie die Fassade überarbeitet. Die größte architektonische Herausforderung war dabei, die Statik des Gebäudes mit 16 neuen Stahlträgern zu festigen. Somit konnten 14 Rolltreppen neu positioniert und die Mallfläche offener gestaltet werden, wodurch der Mittelteil nun merklich breiter und für die Besucher komfortabler geworden ist. Ein weiterer wichtiger Baustein war die Sanierung der Sanitäranlagen im ersten Ober- und im Untergeschoss.
Die Repositionierung und der optimierte Mietermix, die lokale Einbettung im Bezirk sowie der neue optische Glanz von WILMA finden sich ebenso im künftigen Markenauftritt und der angepassten Kommunikations- und Marketingstrategie wieder. WILMA steht für ein moderneres, lokaleres und urbaneres Profil des Nahversorgungszentrums.
Über WILMA
Seit über zehn Jahren ist das Nahversorgungszentrum der soziale Mittelpunkt im Berliner Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Auf 32.100 Quadratmetern Mietfläche befinden sich nun nach Fertigstellung der Modernisierung über 100 Shops. Ergänzt wird der Mietermix durch die Markthalle mit abwechslungsreichen gastronomischen Konzepten. Der Standort ist über die U- und S-Bahnstationen Bismarckstraße, Wilmersdorfer Straße und Charlottenburg sowie Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe optimal an das Berliner ÖPNV-Netz angebunden. Zudem verfügt WILMA über 300 Parkplätze.
*Aktuell wird WILMA unter Berücksichtigung der aktuellen Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin betrieben.