Shell mietet für sein deutsches Headquarter das Bürogebäude „The Yard“ im Westfield Hamburg-Überseequartier
Die Shell Deutschland GmbH und Unibail-Rodamco-Westfield (URW) Germany haben einen langfristigen Mietvertrag über eine Fläche von über 8.000 Quadratmetern im exklusiven Bürogebäude The Yard unterzeichnet. Damit wird Shell alleiniger Büromieter des Gebäudes sowie der drei Innenhofgärten. Shell wird aus dem Hamburger Norden in die HafenCity umziehen. Die Büroflächen auf zwei Ebenen befinden sich oberhalb von Einzelhandel und Gastronomie in den unteren Ebenen des Gebäudes. Der Einzug in das nachhaltig entwickelte und später betriebene Bürogebäude The Yard stellt ein klares Bekenntnis von Shell zum Standort Hamburg dar und unterstreicht parallel das eigene Nachhaltigkeitsstreben des Unternehmens. Der Umzug in The Yard im Westfield Hamburg Überseequartier ist für 2024 geplant.
Shell transformiert sich in Richtung Netto-Null Emissionen
Im Rahmen der Powering Progress Strategie hat Shell das globale Ziel definiert, bis spätestens 2050 ein Energieunternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden. Das bedeutet vor allem, sauberere Energielösungen bereitzustellen sowie die eigenen Betriebe zu dekarbonisieren. Die bewusste Entscheidung für The Yard im Westfield Hamburg-Überseequartier, das den Stadtraum von morgen gestalten und neue Nachhaltigkeitsstandards setzen will, ist weiterer Ausdruck von Shell, in diesem herausfordernden Handlungsfeld voranzuschreiten.
Zertifizierte Nachhaltigkeit im Westfield Hamburg-Überseequartier
Standardisiert erhalten alle Neubauten im Westfield Hamburg-Überseequartier die „BREEAM“-Zertifizierung in den Kategorien „Communities“ und „New Construction Excellent“. Die gesamte Baustelle hat zudem bereits als erstes Großprojekt in Deutschland das DGNB-Vorzertifikat für nachhaltige Baustellen erhalten, welches schon erfolgreich als Planungs- und Managementtool eingesetzt wird und die Mixed-use-Projektentwicklung noch vor Fertigstellung zu einer möglichst hohen Nachhaltigkeitsqualität verpflichtet. Darüber hinaus legt Unibail-Rodamco-Westfield bei der Auswahl der Baumaterialien großen Wert auf einen geringen CO2-Fußabdruck und einen hohen Recyclinganteil. So wird für die Struktur der Gebäude ein kohlenstoffarmer Zement verwendet, der im Vergleich zu herkömmlichem Zement jedoch bis zu 50 Prozent CO2-Verbrauch einspart. Außerdem wird nur Holz aus rechtlich überprüfbaren Quellen genutzt und als Betonbewehrung recycelter Stahl verwendet. Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen während des Baus und im späteren Betrieb, hervorragend gedämmte Gebäudehüllen bei tageslichtdurchfluteten Räumen, optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, insgesamt 3.500 Fahrradstellplätze und Ladestationen für E-Bikes und E-Autos, moderne Sharing- und Shuttleangebote im Quartier – das nachhaltige Gesamtkonzept des Westfield Hamburg-Überseequartiers und seiner Bürogebäude umfasst zahlreiche Komponenten und Maßnahmen.
The Yard: inspirierendes Umfeld für die Arbeitswelt von morgen
Als moderne Neuinterpretation der historischen Hamburger Kontorhäuser aus rotem Backstein, verbindet The Yard heutige Ansprüche an ein innovatives Arbeitsumfeld mit der Hamburger Geschichte. Entworfen wurde das Gebäude von Lederer Ragnarsdóttir Oei (LRO), das als eines der angesehensten Architekturbüros Deutschlands gilt. Ein besonderes Highlight: Die großen Grundflächen von circa 3.600 Quadratmetern je Etage sind um drei großzügige Innengärten mit insgesamt 1.000 Quadratmetern Fläche angelegt, die auch von der oberen Etage über Verbindungstreppen erreicht und so für den Austausch oder eine Auszeit genutzten werden können. Das Wechselspiel zwischen Innen und Außen fördert die Kommunikation und Kreativität in dem Gebäude. Es entstehen inspirierende, community-orientierte Arbeitsplätze mit offenen Strukturen, die Menschen zusammenbringen und neue Synergien ermöglichen. The Yard ist hervorragend im lebendigen Zentrum des Quartiers eingebettet, nur wenige Schritte von der U-Bahn-Station entfernt und über einen Fahrstuhl im Foyer direkt an ein unterirdisches Parkhaus angeschlossen.
Jens Müller-Belau, Geschäftsführer Energiewende für Shell in Deutschland, sagt: „Die Energiewende treibt uns an und ist eine Chance, uns völlig neu aufzustellen. In ein neues top-modernes Gebäude im Herzen der Stadt zu ziehen, das energetisch und hinsichtlich anderer Aspekte State of the Art ist, markiert auch für unsere Mitarbeiter den Aufbruch in eine neue Zeit des Miteinanders und der Nachhaltigkeit.“
Andreas Hohlmann, Managing Director Austria & Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Shell für The Yard als neuen deutschen Hauptsitz entschieden hat. Dies bestätigt uns, dass wir mit den offenen, flexiblen Strukturen unserer Büroflächen und der nachhaltigen, modernen Bauweise im Westfield Hamburg-Überseequartier den aktuellen Wünschen von Unternehmen und ihren Angestellten optimal entsprechen. In einer Zeit, in der sich Arbeitsweisen und Bürokulturen wandeln, müssen die Arbeitsplätze eines Unternehmens mehr denn je inspirieren, Identifikation spenden, zur Zusammenarbeit anregen und ein Zuhause-Gefühl schaffen – und das Ganze vor dem Hintergrund hoher Nachhaltigkeitsstandards. Mit The Yard setzen wir diese Ansprüche mustergültig um. Die hervorragende Lage an der Elbe, die optimale Eingebundenheit in die lokale Infrastruktur inklusive eigener U-Bahnstation im Quartier sowie die Nähe zu Gastronomie-, Retail- und Freizeitangeboten steigern die Attraktivität zusätzlich.“
Unibail-Rodamco-Westfield wurde bei der Transaktion von Neuwerk und Shell von JLL Germany beraten.
Westfield Hamburg-Überseequartier: Moderne Urbanität für Hamburg
Im Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hamburger HafenCity entsteht ein Ensemble aus insgesamt 14 Gebäuden, das mit herausragender Architektur und einem einzigartigen Nutzungsmix eine neue lebendige Flagship-Destination in Hamburg bilden wird. Einzelhandel, Unterhaltungskonzepte und über 40 Gastronomieeinheiten werden fein abgestimmt mit insgesamt 579 Wohnungen, Büros für 4.000 Arbeitsplätze, drei Hotels und einem Kreuzfahrt-Terminal. Das Quartier ist durch eine eigene U-Bahn-Station, Buslinien sowie diverse Mobilitätsservices optimal in die lokale Infrastruktur eingebunden. Das Mixed-use-Projekt besteht aus einer Gesamtfläche von 419.000 Quadratmetern und wird bis Ende 2023 von Unibail-Rodamco-Westfield mit einer Investitionssumme von über einer Milliarde Euro realisiert.